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Das Zuchtjahr 2022 begann mit der Frühjahrkörung in Alsfeld. Endlich wieder ohne Corona Auflagen und Einschränkungen. Nach vielen Diskussionen um das Köralter der Hengste und die oft diskutierte 30 Monate-Regel hat sich der VPPH entschieden die BMEL-Tierschutzleitlinie dahingehend umzusetzen, dass im Herbst nur noch mindestens 3-jährige Hengste kommen und der nächste Jahrgang kommt dann im darauffolgenden Frühling zur Körung.

Im März 2022 stellten sich in Alsfeld 18 Hengste zur Körung vor. Zwei von ihnen waren bereits auf anderen Körplätzen gekört und bewarben sich um die Anerkennung und Prämierung.

Aus dem Körlot wurden neun Hengste gekört und zwei prämiert.  Reitponys stellten an diesem Termin die stärkste Rassegruppe. Alle Hengste waren gut konditioniert und vorgestellt und die etwas weitere Gesamtentwicklung altersbedingt war durchaus positiv zu sehen.

Siegerhengst DExotic GS aus der Rasse Deutsches Reitpony Foto Joachim HeckerStellvertretend für alle gekörten Hengste ist hier der Siegerhengst „D`Exotic GS“ von D-Power AT aus der Bell Amie zu nennen. Dieser deutsche Reitpony Hengst aus der Zucht von ZG Grommel und ausgestellt von Alena Kempkens, Ruppichteroth wurde prämiert und Siegerhengst der Körung. 

Siegerhengst Vilhelm von der Igelsburg mit von links Christian Simmer Klaus Ohneberg und Elisa Graf Foto Magnus ThurnerIm Jahresplan des VPPH folgte die Körung der Islandhengste in Kaufungen. Hier konnten einige Hengste sehr hohe Noten erreichen und deutlich von sich Reden machen. Siegerhengst konnte hier „Vilhelm von der Igelsburg“ aus der Zucht und im Besitz von Carola Krokowski aus Habichtswald werden. Er siegte mit einer Gesamtnote von 8,31.

Die kompletten und ausführlichen Berichte der Veranstaltungen können Sie immer und jederzeit auf der Homepage des Verbandes nachlesen und einsehen.

Die nächste wichtige Veranstaltung im Jahr war die große Stutbuch Eintragung des Verbandes. Ein Termin der von großer Wichtigkeit ist. Die Stuten sind die tragenden Säulen einer jeden Zuchtstätte und einer jeden Zucht. Ihnen gehört zweifelsfrei eine große Aufmerksamkeit. Die Sammeltermine zur Eintragung sind daher wichtige Termine für die züchterische Selektion der Beschicker. Oft einhergehend mit Zuchtrichterfortbildung. 60 % vererbt die Stute, sowohl genetisch, als auch im Interieur. Daher sind sie es, die uns besonders am Herzen liegen.

Im Mai in Alsfeld stellten sich 52 Stuten aus zehn Rassen dem Team rund um den Zuchtleiter.

In der ersten Rasse Haflinger holte die dreijährige, typstarke Oana aus dem Haflingergestüt Stange die Schärpe der Rassesiegerin. Unter sechs gut herausgebrachten Freiberger Stuten erreichte die in der Schweiz gezogene Nuria NAG von Hanna Klein die höchste Bewertung. Beste Welsh-Stute wurde die in jeder Hinsicht gefällige Moonrose Wanda des Züchters Volker Rosenkranz aus der Sektion A. Auch die vierjährige, sehr charmante Dartmoor-Stute Katzmanns Wonderful Girl (Stefan Katzmann) erreichte mühelos die Prämenanwartschaft. Gleiches gilt für Loxleigh Fawn (Sophie Bachmann) in der Rasse Connemara, die schon als Zweijährige auf der letztjährigen Elitestutenschau des Verbandes viel Eindruck hinterlassen hatte.

Zahlenmäßig stärkste Rasse waren in diesem Jahr die Deutschen Reitponys mit 14 vorgestellten Stuten und fünf Prämienanwärterinnen. An die Spitze dieser Rasse setzte sich die Numerus Clausus-Tochter Nice Surprise (Züchter: Bernhard Abeln, Besitzer: Jana Kaiser), mit etwas Übergröße, aber geradezu erhabenem Bewegungsablauf. Dichtauf folgten die sportlich aufgemachte, gleichermaßen harmonische wie bewegliche Coralina (Hubert Dechert) und die ausdrucksstarke, rahmige Day of Happiness (ZG Römer-Stauber). Auch die grundsolide Cockney Cracker-Tochter Ginesse (Hannah Neef) und die sympathische Waikiki Sun (Züchter: Sonja und Jürgen Sander, Besitzer: Rike Müller) marschierten locker in Richtung Prämientitel.  

Rassesiegerin und Tagessiegerin wurde die Partbred Shetland Stute Lendorfs Karma Foto Joachim HeckerIn der Rasse Deutsches Partbred Shetland Pony ließ Lendorfs Karma (Sylvia Lohmann) der Konkurrenz keine Chance. Auch ungeachtet der Empfehlung aus der letztjährigen Eliteschau (beste Zweijährige Alsfeld 2021) holte sie als einzige Stute zwei Schärpen, nämlich als Rassesiegerin und als Gesamtsiegerin mit Tageshöchstnote 8,3. Auf Platz 1b folgte ihr die vielversprechende Gwendolyn (Harry Steffen) noch vor den punktgleichen Prämienanwärterinnen Lendorfs Josy (Sylvia Lohmann), Bari aus dem Spessart (Züchter: Simone Glück, Besitzer: Sarah und Ulrich Hesse) und Lendorfs Kigali (Sylvia Lohmann).

Die Fjordstuten und alle Liebhaber der Rasse haben die Eintragung in Erbach fest in ihrem Kalender notiert. Auch hier kamen 22 Stuten zur Eintragung und 10 erhielten die begehrte Prämie einer Eitragung mit der Durchschnittsnote 7,5 und besser. Die Zuchtstätte Jürgen und Silke Eitenmüller erzielten hier einen Doppelerfolg und nahmen den Sieg und den Reservesieg mit nach Hause. Beide Stuten konnten die Note 8,1 erreichen.

Lotta v. Damar BPr a. d. Lärke BPr v. Valoer Halsnaes Pr.H.                                  8,1

Züchter u. Besitzer: Silke u. Jürgen Eitenmüller, Mossautal

7.8. & 8.8. waren wir erneut zu Gast im wunderschönen Pferdezentrum Alsfeld. Die Verbandsprämienfohlenschau stand an.

Haflinger Stutfohlen Bernice von Familie Stange Foto j Hecker105 Fohlen aus 12 verschiedenen Rassen waren gemeldet und verteilten sich auf zwei Tage. Dieses Ergebnis macht uns, als Verband, sehr froh und zeigt, dass die Züchter diesen wichtigen Termin auch in diesem Jahr gerne angenommen haben. Nach zwei Jahren mit Corona Einschränkungen und Auflagen war in diesem Jahr ein gewohnter Ablauf möglich. Schrittringe schlossen sich an die einzelnen Rassegruppen an und natürlich waren Zuschauer und Züchter herzlich willkommen.

Sehr erfreulich war die hohe Grundqualität der Fohlen über alle Rassen hinweg aus unseren Züchterställen. Es wurden sehr viele Prämien vergeben, was zeigt, dass die hessische Zucht mit viel züchterischem Know-how und Herzblut betrieben wird. Züchten heißt in Generationen denken und mit Perspektive – das kann man sich bei vielen der gesehen Fohlen vorstellen. Wir sahen sehr gute Fohlen über alle Rassen hinweg.

Offenthal - Fjord

10 UlaniAm 28.08.22 fand die 40. Fjordfohlenschau in Offenthal statt. Die IGF und der Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. führen diese Veranstaltung ununterbrochen seit 40 Jahren gemeinsam durch. Dieses Jubiläum gilt es selbstverständlich zu würdigen. Weltweit gebe es keine größere Fohlenschau für Fjordpferde, als die hessische in Dreieich-Offenthal, bemerkte Jochen Nösinger, Vorsitzender der IGF Regionalgruppe Hessen. Aus langjähriger Erfahrung in der Interessengemeinschaft Fjordpferde e. V. (IGF) und als Vorstandsmitglied der Fjordhorse International (FjHI) überblickt er die Zuchtveranstaltungen für diese Rasse sowohl national als auch international. Bei pferdegerechtem Wetter und bester Stimmung kamen in diesem Jahr 41 Fohlen nach Offenthal. Nach der ganzen Zeit der Pandemie waren natürlich auch wieder Zuschauer herzlich willkommen auf der liebevoll hergerichteten Anlage der Pferdefreunde Offenthal/Reit- und Fahrverein e.V.

Alle ausgestellten Fohlen waren sehr gut herausgebracht und auch die Aussteller waren vorbildlich in Verbandsfarben gekleidet, was das schöne Gesamtbild komplettierte. Die ausgestellten Fohlen verfügten allesamt über eine hohe Grundqualität, was sich unter anderem darin zeigte, dass nahezu alle Fohlen die Fohlenprämie des Verbandes bekommen haben. Die besten Tiere in die Zucht nehmen – in Generationen denken, den Zuchtfortschritt im Auge behalten – dass diese züchterische Strategie zum Erfolg führt, konnte man in Offenthal gut nachvollziehen.

  • Gesamtsieger Stutfohlen: „Ulani“ von Pr.H.,LH Reidar van den Bosdries aus der PrSt Vikkelsoes aus der Zucht von Burkhard und Katharina Neuss GbR
  • Reservesieger Stutfohlen: „Lonva“ von Diamant Halsnaes aus der Laukka aus der Zucht von Elisabeth Eitenmüller und im Besitz von Malte Eitenmüller
  • Gesamtsieger Hengstfohlen: „Vincent“ von Vinnebo aus der PrSt. Lene aus der Zucht von Christian und Stephanie Eitenmüller
  • Reserve Sieger Hengstfohlen: „Djarne“ von Diamant Halsnaes aus der St.Pr. Finnja aus der Zucht von Elisabeth Eitenmüller und im Besitz von Malte Eitenmüller


Kaltblut-Siegerstuten Malea und Elsa

Eine kleine, aber qualitativ hochwertige Kaltblutschau gab es in Usingen, wieder eingebettet in den traditionsreichen Laurentiusmarkt und schon ungeduldig erwartet nach der Coronapause. Allen Beteiligten dort scheint die Stuten- und Fohlenschau der hessischen Kaltblutzüchter Spaß zu machen. Die Rahmenbedingungen stimmen, und die Zuschauerresonanz ist immer erfreulich groß. 

Hessische Herbstkörung mit Eintragung und Prämierung

Marvellous GealaiDas erste Wochenende im Oktober ist seit vielen Jahren in Hessen der Termin für die Herbstkörung. Neu war in diesem Jahr, dass nur noch dreijährige und ältere Hengste zur Körung zugelassen wurden.

Seitdem die vom Bundeslandwirtschaftsministerium initiierten "Leitlinien für Tierschutz im Pferdesport" vorschreiben, dass ein junges Reitpferd mindestens 30 Monate, also zweieinhalb Jahre, alt sein muss, bevor sein Training beginnt, stehen allerorts Änderungen der Körungen und der Ausbildung ins Haus. Nach diesen neuen Beschlüssen, darf das junge Pferd oder Pony erst ab dem Alter von 30 Monaten mit der zielgerichteten Ausbildung beginnen. Viele Gelehrte streiten sich darüber, was Ausbildung beinhaltet und was unter Gewöhnung oder tägliches Handling fällt. Ziel der Leitlinien ist es auf jeden Fall, dass junge Pferde mindestens einen Sommer mehr Aufzucht auf der Weide erleben können und mit Gleichaltrigen aufwachsen können. Viele Verbände haben ihre Körungen deutlich nach hinten geschoben oder ganz in das Frühjahr verlegt, damit sie den jungen Hengsten gerecht werden. Da wir schon immer eine Herbst- und eine Frühjahrskörung haben, hat sich der VPPH zu diesem konsequenten Schritt entschieden und auf der Mitgliederversammlung abstimmen lassen.

Aus diesem Grund fiel die Körung 2022 etwas kleiner aus, aber wir konnten gut entwickelte junge Hengste sehen, die ihrer Aufgabe am Körort körperlich und physisch gewachsen waren.

10 Hengste beinhaltete das Körlot und diese kamen aus sieben verschiedenen Rassen.

Bei den Islandhengsten konnte der Hengst „Tindur vom Langenstein“ ausgestellt und gezogen von Elisabeth Hoffmann aus Wiesloch die Kommission überzeugen und wurde somit auch für den hessischen Verband gekört und eingetragen ins Hengstbuch I.

Tagessieger der Körung wurde der dreijährige Connemara Hengst „Marvellous Gealai“ aus der Zucht und im Besitz von Inge Kreutzer. Dieser gut entwickelte und typstarke Hengst mit guten Partien und passendem Fundament konnte an diesem Tag die meisten Punkte sammeln. Er war elastisch im Körper und schon sehr gut ausbalanciert und wurde mit all diesen sportiven Eigenschaften gekört, prämiert und Tagessieger der Herbstkörung 2022.

Nachzügler-Prämierung“ ein immer mehr genutzter Sammeltermin des VPPH

Kaum noch wegzudenken in unserem Jahreskalender des Verbandes ist der inzwischen seit fünf Jahren angebotene „Nachzügler-Termin“ zur Prämierung von spät geborenen Fohlen, aber auch zur Eintragung und Prämierung von Nachwuchsstuten. Alle Fohlen, die nicht zu den Prämienschauen im Sommer antreten konnten, haben hier eine Chance, ebenso drei -und vierjährige Stuten, die für die Anwartschaft auf den Prämientitel in Frage kommen.

Auch für ältere Stuten kann der Sammeltermin des Pony- und Pferdezuchtverbandes Hessen genutzt werden. Die noch nicht eingetragenen Stuten mit Fohlen bei Fuß werden bei dieser Gelegenheit gerne ins Zuchtbuch aufgenommen. 

Der Termin ist aber nur für Stuten, die nicht bereits im Frühjahr vorstellig wurden. Diese wiederum könnten, frühestens im Frühjahr des darauffolgenden Jahres zur erneuten Bewertung kommen.

Der Termin in diesem Jahr hatte ein so hohes Nennungsergebnis, dass man fast schon überlegen muss, mit dem Termin auf zwei Tage zu gehen. Insgesamt kamen 80 Ponys und Kleinpferde zur Einzelvorstellung. Von 47 vorgestellten Fohlen wurden 37 prämiert (Vorjahr: 26/15). Insgesamt 33 Stuten wurden eingetragen (Vorjahr: 24 davor 19), und von den Drei- und Vierjährigen wurden 14 Stuten prämiert. Mit einer Eintragungsnote von 7,5 und besser haben diese die erste Voraussetzung für die Auszeichnung als Prämienstute erfüllt.

Die Kommission konnte viele gut eingemusterte und qualitativ gute Stuten sehen, was sich in den durchweg hohen Bewertungen widerspiegelte.  

Auch bei den Fohlen konnten wir rasseübergreifend gute Qualität in Augenschein nehmen. Den Termin nutzten dreizehn verschiedene Rassen um sich eine Bewertung anzuholen.

Zu den weiteren ganz wichtigen Terminen gehört auch die alljährliche Islandfohlenreise, in deren Rahmen auf verschiedenen Stationen Fohlen registriert und beurteilt werden.

Weiterhin fanden die HLP für Hengste in Erbach statt auf dem Rollehof bei Andreas Müller und Familie. 10 Hengste waren dort in diesem Jahr auf Station und absolvierten ihre HLP.

Wenige Wochen später fand dann der 30 Tage Test für die Stuten statt.

Danke an dieser Stelle an das gesamte Team des Rollenhofes, die die Ponys stets mit viel Herzblut betreuen und durch die Prüfungen begleiten.

Feldprüfung für Kaltblüter und Fahrprüfung für Ponys zum 3. Mal in Hausen

Hennes Gold vorm ZugschlittenDer bestens geeignete Fahrplatz mit idealem Geläuf, die nahegelegenen Parkplätze, sowie eine herrliche Geländestrecke boten beste Prüfungsbedingungen für eine Schwarzwälder Kaltblutstute, einen Rheinisch Deutschen Kaltbluthengst, zwei Ponyhengste und drei Ponystuten.

 

Erfolge hessischer Pferde außerhalb der VPPH-Veranstaltungen

Wir / Sie können stolz auf hessische Ponys und Kleinpferde sein, denn ihre Erfolge können sich sehen lassen. Viele FN Bundesschauen und andere Termine fanden im vergangenen Jahr wieder ohne Einschränkungen statt und wir sind froh und stolz, dass Sie und Ihre Ponys uns da so hervorragend repräsentiert haben.

Aus sportlicher Sicht zur nennen wäre da zunächst einmal das immer im Juli stattfindende Süddeutsche Championat in Darmstadt Kranichstein, wo auch die Sichtung für das Bundeschampionat in Warendorf eingebettet ist.

Hier konnte bei den 5-jährigen deutschen Reitponys DSP Herzzauber unter seiner Züchterin und Reiterin Danica Duen, Bad Oeyenhausen souverän den Titel DSP Champion der 5 jährigen Dressurponys mit nach Hause nehmen. In Warendorf krönte er das sportliche Jahr noch mit der Silbermedaille beim Bundeschampionat der 5 jährigen Dressurponys.

Der hessische Hengst De Janeiro 13 aus der Zucht von Angela Collel-Solle konnte in Warendorf im Finale einen sehr schönen 5. Platz erreiten unter seiner Ausbilderin und Besitzerin Diana Livingston.

Auch die Rassegruppe der Welsh Ponys hatten eine große Bühne um sportliche Wettbewerbe austragen zu können. Sie waren zu Gast in der Aachener Soers. Hier sicherte sich das international Welsh Allround Championat Laila Niehues mit ihrer Stute Lagona Cascada aus der Zucht von Katja und Georg Istel.

Einige weitere hessische Reiter konnten ebenfalls Erfolge feiern und das Feeling in der Soers genießen.


Bundesschauen

Am 6. August fuhren die Fjord Hengste in den hohen Norden nach Bad Seegeberg um die FN Bundeshengstschau zu beschicken.Die Corona-Pandemie hatte die Veranstalter der FN-Bundeshengstschau gezwungen, die Schau von der Internationalen Grünen Woche in Berlin in den Sommer nach Bad Segeberg zu verschieben. Die FN-Bundeshengstschau wurde vom Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/Hamburg mit Unterstützung der Interessengemeinschaft Fjordpferd (IGF) und des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgerichtet. „Diese Lösung war letztendlich ideal, denn die FN-Bundesschau konnte nun zusammen mit dem Fjordcup-Woche in Bad Segeberg durchgeführt werden.

Die Bundesprämie mit nach Hause nehmen konnten für Hessen:

  • Fjordbaekken's Sidan Orjar; Vater der Mutter: Nikk Halsnaes; Besitzer: Neuss GbR, Grünberg; Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen) – Klasse 10- 15 jährige Hengste
  • Tveiten v. Herman – Drago; Besitzer: Sabine Linzer, Remscheid; Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen) - Klasse 16 jährige und ältere Hengste

Der junge und bereits sehr erfolgreich leistungsgeprüfte Hengst GAARD von Peter Heck, Caldern konnte in seiner Klasse der 4-5 jährigen Hengste den 1c Preis mit nach Hessen nehmen.



Kaltblutpferde auf dem Laufsteg

München-Riem

Vom 7. bis 09. Oktober 2022 wurde die Olympia-Reitanlage zum Austragungsort für die 09. FN-Bundeskaltblutschau. Über 100 Kaltblutpferde der Rassen Rheinisch-Deutsches, Schwarzwälder und Süddeutsches Kaltblut traten an und bewarben sich um die schwarz-rot-goldenen Schärpen, die nur alle vier Jahre vergeben werden. Nach der erneuten Absage der Grünen Woche im Januar, wurde, auch aufgrund der Initiative des Bayerischen Rassevorsitzenden Florian Schelle, die Austragung nach München-Riem in Kombination mit der Bundesstutenschau der Haflinger und Edelbluthaflinger verlegt. Die Richtergruppe, bestehend aus Josef Erhart, Katrin Tosberg und Antje Lembke, durfte aus der großen Anzahl qualitätsvoller Pferde die Bundessieger und -reservesieger in den Kategorien „Hengst“, „Jungstute“ und „Altstute“ küren. Torsten Große-Freese führte mit zahlreichen zusätzlichen Hintergrundinformationen zu jedem einzelnen Pferd durch den Tag.

Aus Hessen waren am Start:

Elsa  - Rheinisch deutsches Kaltblut von Emilio aus der Maja ausgestellt durch Joachim Müller, Hüttenberg

Malea  - Schwarzwälder Kaltblut Stute bei den 4&5 jährigen von Melos aus der Waleria ausgestellt von der Zuchtgemeinschaft Schmidt in Schmitten

Bei den Rheinisch Deutschen Hengsten präsentierte sich Hennes Gold von Hannes Gold aus der Nala ganz sportlich. Ausgestellt wurde der imposante Hengst von Hubert Dechert aus Lauterbach.

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München-Riem

Vom 07. bis 09. Oktober 2022 fand auf der Olympia-Reitanlage die FN-Bundesstutenschau der Haflinger und Edelbluthaflinger statt. Weit über 130 Stuten fanden an diesem Wochenende den Weg nach München-Riem, um an den Schau- und Sportwettbewerben teilzunehmen und sich eine der begehrten schwarz-rot-goldenen Schärpen zu sichern.

Bewertet wurde getrennt nach Rasse und Alter.


Bundessiegerfamilie Haflinger

Die Bundessiegerfamilie der Aurora mit ihren Tchtern Belsey unhd Bijou kommen aus HessenWährend in den Kategorien Jung- und Altstuten alle Schärpen in Bayern blieben, kam die Bundessiegerfamilie 2022 aus Hessen. Alle drei Stuten stammten aus der Zucht und dem Besitz des Haflingergestüts Stange, Edertal. Es handelte sich um die Familie der 2012 geborenen Bundesprämienstute Aurora v. Atlantic/Nobelius/Andiamo. An ihrer Seite präsentierten sich zwei ihrer Töchter. Zum einen die Prämienstute Bijou v. Borneo, Jahrgang 2016, und zum anderen die Prämienstute Belsy, ebenfalls eine Tochter des Borneo, geboren 2017.

Bundessiegerin dressurbetont – Jungstuten

Im Rahmen des Dressurwettbewerbs wurden aufgrund der hohen Nennungszahlen zwei Bundessiegerinnen, getrennt nach Altersgruppen, herausgestellt.

Bundessiegerin dressurbetont – Altstuten

In dieser Kategorie ging der Titel nach Hessen. Unter dem Sattel von Carmen Vollbach sicherte sich die 6-jährige Prämienstute Belle Fleur v. Atlantic/Nobelius/Abendstern den Bundessieg. Die aus der Zucht und dem Besitz des Haflingergestüts Stange, Edertal, stammende Stute erhielt für ihren sicheren Schritt mit gutem Raumgriff eine 8,0. Der Trab, vorgetragen mit einem aktiven Hinterbein und frei aus der Schulter, wurde mit 8,5 und der Galopp mit 9,0 bewertet. Aufgrund von wiederkehrenden Spannungen im Verlauf der gesamten Prüfung vergaben die Richter für die Durchlässigkeit der Stute an diesem Tag eine 7,0 und für den Gesamteindruck eine 7,5. Die Endnote für das Pferd-Reiter-Paar lautete an diesem Samstag 8,0.

Im gleichen Wettbewerb wurde die Edelbluthaflinger Stute Nantana M von Nantano aus der Navara von Birgit und Robert Müller 5.

Auch sie war zuvor schon in der Einzelvorstellung an der Hand für den VPPH am Start.


Die Besten der Besten  - Blaues Band

Süddeutscher Elite-Stuten-Cup

Am zweiten Tag der 21. Süddeutschen Körung der Haflinger und Edelbluthaflinger, dem 19. November 2022, bewarben sich neun Stuten um die begehrten Sieger- und Reservesiegertitel „Blaues Band von München“.

Oana, abstammend von Bundesprämienhengst Amore Mio aus der Oliena v. Nabucco/Atif aus der Zucht und dem Besitz des Haflingergestüt Stange, Edertal-Bergheim, avancierte zur Reservesiegerin.

Die Siegerin der hessischen Eintragung ist eine moderne Stute, mit sehr schönem Gesicht, Charme, Ausstrahlung und Habitus. Sie konnte durch ein gutes Seitenbild mit sehr schöner Halsung punkten. Eine Stute, die sich im Trab mit sehr aktivem Hinterbein und guter Bergauftendenz präsentierte. Auch den Galopp zeigte sie mit sehr viel Dynamik mit gutem Durchsprung sowie guter Aufrichtung.

Dom Perignon ATPonyforum Hengsttage

Einen grandiosen Auftakt der Reitponykörsaison lieferte die Körung der Ponyforum Hengsttage in Alsfeld! Die hohe Qualität der präsentierten Hengste beeindruckte das Fachpublikum und sorgte immer wieder für großen Applaus im Pferdezentrum! Von mehr als 50 bundesweit vorgestellten Hengsten wurden nach den Vorauswahlen sowie den tierärztlichen Untersuchungen nur 24 Hengste zur Veranstaltung zugelassen.
Durch diese gute Vorselektion konnten am Samstagabend 22 positive Körurteile verkündet werden, 9 der Hengste wurden zusätzlich mit der Körprämie ausgezeichnet! Einen grandiosen Auftakt der Reitponykörsaison lieferte am vergangenen Wochenende die Körung der Ponyforum Hengsttage in Alsfeld! Die hohe Qualität der präsentierten Hengste beeindruckte das Fachpublikum und sorgte immer wieder für großen Applaus im Pferdezentrum! Von mehr als 50 bundesweit vorgestellten Hengsten wurden nach den Vorauswahlen sowie den tierärztlichen Untersuchungen nur 24 Hengste zur Veranstaltung zugelassen.

Durch diese gute Vorselektion konnten am Samstagabend 22 positive Körurteile verkündet werden, 9 der Hengste wurden zusätzlich mit der Körprämie ausgezeichnet!

 

 

 

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