Historie:

Der Chronist Sebastian Münster zeichnet um 1550 in seiner „ Cosmographie“ ein sehr positives Bild vom Hessenland, denn er spricht von genug Vieh und Frucht. „Woher es den Namen hab überkommen, hab ich nicht gefunden, dann dass ich an einem ort hab, es werde von einem Berg Hasso also genandt.“

Wir wissen außerdem, dass Hessen jahrhundertelang ein hervorragendes Pferdeland und mit seinen originären, anerkannten Zuchtlinien weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt war. Allerdings gab es früher in Hessen keine Ponys oder Kleinpferde. Diese kamen erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ins Hessenland und wurden überwiegend importiert.

Die historischen und politischen Gegebenheiten wurden in Hessen durch die Linien der Landgrafen von: Hessen-Kassel(später Kurhessen) und Hessen-Darmstadt bestimmt. Ohne auf nähere Details einzugehen ist heute noch spürbar, dass durch die dynastische Zweiteilung zwischen Nord und Süd immer noch Einflüsse auf Strukturen und Mentalitäten feststellbar sind.

Erst im Herbst 1945 entstand nach dem Willen der amerikanischen Besatzungsmacht das Bundesland Hessen, zunächst „Groß-Hessen“ genannt. Zur US-Besatzungszone gehörte das Gebiet Kurhessen sowie der größte Teil von Hessen-Nassau.

Rheinhessen und der Regierungsbezirk Montabaur kamen zu Rheinland-Pfalz.

Politische und institutionelle Strukturen wurden auch nach 1945 durch zwei Landwirtschaftskammern, eine für Kurhessen und eine für Hessen-Nassau dokumentiert. Diese historische Voraussetzung dürfte sicherlich nicht ohne entscheidenden Einfluß auf die Gründung und weitere Entwicklung des Verbandes der Pony- und Pferdezüchter Hessen gewesen sein.

Chronik des Verbandes

1948:

Nach Vorgesprächen mit Dr. Frielinghaus, Darmstadt und Prinz Reuß, Büdingen, sowie positiven Signalen aus dem hessischen Landwirtschaftsministerium Ende 1947 für einen Zusammenschluß der Ponyzüchter in Hessen, wurden die Züchter am 11.02.1948 nach Frankfurt (Hessen-Nassau) und am 12.03.1948 nach Kassel-Niederzwehren (Kurhessen) zu einer Verbandsgründung eingeladen. Insgesamt 35 Teilnehmer mit zusammen 69 Tieren gründeten den

Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hessen e.V.

 mit Sitz in Frankfurt/M.

          1. Vorsitzender:          Heinrich I. Prinz Reuß,  Büdingen

          2. Vorsitzender:          Hermann Kaiser, Rittergut Hasselhof

          Vorstandsmitglieder:   Otto Langels, Groß-Karben

                                           Friedrich Körner, Hanau

                                           Bernhard Köhler, Kassel

          Geschäftsführer:         LStm. Dr. Dencker, Frankfurt

          Zuchtreferent:            Rudolf Walther, Reicheslheim


01 reus02 denckerIm Sommer des Gründungsjahres fand in Frankfurt die erste DLG-Ausstellung nach dem Kriege statt. Es wurde erreicht, dass erstmalig in der Geschichte der DLG-Schauen auch Ponys ausgestellt werden konnten. Zwei Kollektionen von je 5 Ponys und 5 Kleinpferden wurden bei bester Beurteilung gezeigt. Dr. Dencker selbst fuhr das erste Ponygespann auf der DLG-Schau zum Siege.

Fotos: 1. Vorsitzender Heinrich I. Prinz Reuß,  Geschäftsführer Dr. Dencker 1948  -1950

1949 – 1951

Erste Missverständnisse und Diskussionen mit dem GF A. Holzrichter vom Verband der Kurhessischen Pferdezüchter und dem Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter, sowie Dr. Denker und Herrn Kaiser. Herr Kaiser legt sein Amt als Vorstandsmitglied nieder.

Gründung des Zentralverbandes der Ponyzuchtverbände, später in AGP, Arbeitsgemeinschaft der Ponyzuchtverbände, umbenannt.

1950:

03 uppenbornWechsel der Geschäftsführung. Dr. Dencker wird Landstallmeister in Dillenburg. Dr. Uppenborn ist in Personalunion Geschäftsführer des Verbandes der Pferdezüchter Hessen-Nassau und dem Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hessen sowie amtierender Zuchtleiter für den Ponyverband.

Foto: Dr. Uppenborn, Geschäftsführer 1950 - 1962

1952 – 1960: (Die eigentlichen Aufbaujahre)

1952:

Der dreijährige Hengst Bjorgar und die ersten vier Fjordstuten werden nach Hessen eingeführt, drei von ihnen fohlen ab.

Der Aufbau einer bodenständigen Kleinpferdezucht mit dem norwegischen Kleinpferd begann. Als Ersatz für die vorhandenen und überalterten Kleinpferde osteuropäischer Herkunft sprachen das ausgeglichene Temperament, ihre Anspruchslosigkeit und hohe Leistungsbereitschaft und zum anderen die Tatsache, dass von der süddeutschen Haflingerzucht gutes, zahlenmäßig ausreichendes Zuchtmaterial nicht abgegeben wurde und die Preise für mäßige Stuten und Gebrauchspferde des Haflingers wesentlich höher als für die aus Dänemark zu importierenden Fjordpferdestuten lagen.

04 fjordstutenDie ersten Fjorststuten in Hessen

Allerdings bevorzugte die Landwirtschaftskammer Kurhessen den Haflinger. Vielleicht auch als Ersatz für die Kaltblüter und das schwere Warmblut.

Der Verband hatte 59 Mitglieder und betreute 78 Ponys.

Verbandsprüfung durch die DLG zwecks Anerkennung als Züchtervereinigung.

Erlaß des Ministers, der dem VPH die züchterische Betreuung der gesamten Ponyzucht in Hessen überträgt.

Dem Verband wird von Landwirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz die Betreuung der Kleinpferdezüchter in Rheinhessen übertragen.

Die Landwirtschaftskammer Kurhessen fragt im Ministerium nach Devisen für die Einfuhr von Haflinger aus Österreich nach und möchte gleichzeitig die Betreuung der Haflinger dem Kurhessischen Pferdestammbuch übertragen. Begründung: Eine Beschaffung von Zuchtmaterial aus Bayern scheide wegen Eigenbedarf in Bayern aus.

05 fjordhengst norgeFoto: Hengst Norge, geb. 1952

Ab 1954 lautete § 3 der Satzung „Zuchtziel“: Zuchtziel sind das Shetlandpony und das reinblütige Fjordpony sowie daneben die Betreuung aller anderen Ponyzuchten mit dem Bestreben, sie in Reinzucht zu erhalten.

Dr. Uppenborn empfiehlt den Einsatz von Fjordpferden, weil diese erfolgreich und auf breiter Basis in Dänemark gezüchtet werden und in der Kleinpferde-zucht in Holstein und Niedersachsen ihre Vererbungskraft bewiesen hätten.

Prof. Haring, Göttingen führt Aufzuchtversuche mit den Rassen Haflinger, Isländer und Fjordpferden durch und empfiehlt nach Abschluß der Studien den Einsatz von Fjordpferden.

Die Zuchthengste sind teilweise aus Dänemark, in der Mehrzahl aber direkt aus Norwegen eingeführt worden, wobei man sich weitgehend auf die typmäßige Auswahl und züchterische Beratung durch den Norwegischen Zuchtverband verließ.

Da die Mehrzahl der Züchter nicht alle anfallenden Fohlen selbst aufziehen konnten, ist es Dank der Initiative eines Züchters und Hengsthalters gelungen, den südlichen Odenwald als Hauptaufzuchtgebiet aufzubauen. Der anfängliche Schwerpunkt der Fjordpferzucht aus Kurhessen wurde somit nach Hessen-Nassau verlagert.

06 olveFoto: Ølve wurde 1958 14jährig importiert

Weitere Eifersüchteleien und Vorwürfe  zwischen Kurhessen und Hessen-Nassau wegen dem Einsatz des „ausländischen Kleinpferdes“, bei Nichtbeachtung des Deutschen Haflingers. Gegenseitige Abwerbeversuche von Mitgliedern nach Kurhessen oder Hessen-Nassau und hier insbesondere bei den Haflinger-züchtern. Akquisitionsbemühungen von Otto Schweisgut, Innsbruck in der Rhön für die Rasse Haflinger. Haflinger werden in Kurhessen eindeutig bevorzugt.

1958 sind die Importe von Fjordpferdestuten im Wesentlichen abgeschlossen. 1960 zählt man in ganz Hessen 481 Stuten. (davon 105 im Vorbuch)

Der Verband ändert seinen Namen in:

„ Verband der Ponyzüchter Hessen e.V.“

Die vorwiegend zu Reitzwecken und als Liebhaberei gehaltenen Islandponys sind zum größten Teil eingeführt. Nur wenige Halter sind gewillt und in der Lage sich mit der Zucht und Aufzucht zu befassen, schon weil die Aufzucht der Jungtiere bis zum Gebrauchsalter 4-5 Jahre währt. Erste Besprechungen wurden mit Islandpferde- Besitzern wegen Rassebetreuung geführt. Die ersten aus Island importierten Hengste wurden ab 1956 gekört und eingetragen.

Das Interesse an der Shetlandponyzucht ist wegen großer Nachfrage und entsprechend angestiegener Preise sehr verbreitet.

Die Rassen New-Forest und Connemara sind seit etwa 1960 in Hessen vertreten und werden zu Anfang nur von wenigen Züchtern und Haltern angeschafft.

1962 - 1970:

Dr. Uppenborn scheidet 1962 aus dem hessischen Staatsdienst aus und empfiehlt die gesamte hessische Pferdezucht in der Person eines einzigen Zuchtleiters (Vorschlag Herr Holzrichter) zu zentralisieren. Dieser Vorschlag wird aber aus den verschiedensten Gründen von der Land- und Forstwirt-schaftskammer Kassel und der L.u.F. Kammer in Frankfurt abgelehnt.  Herr Holzrichter - Leiter des Tierzuchtamtes  Marburg- erhielt aber von der L.u.F. Kammer Kurhessen die Genehmigung die Zuchtleitung für den VPH zu übernehmen. Vorstand und Zuchtausschuß stimmen dem Personalvorschlag der Kammer zu. Nur wenige Monate später wird Herr Holzrichter zum Landstallmeister berufen, so dass er als Zuchtleiter kaum noch dem VPH zur Verfügung stand.

07 holzrichterFoto: Armin Holzrichter, Zuchtleiter 1962 - 1974

Frau M.L. Schwartz übernimmt zunächst befristet die Geschäftsführung. Als Sachbearbeiterin für die Ponyzucht ( wie es damals hieß) sie besaß nicht nur umfangreiche Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Pferdezucht,-Haltung- und Nutzung, sondern war auch beim Aufbau der Ponyzucht sehr stark eingebunden. Daher konnte sie ab Frühjahr 1962 bis Mitte 1974 in vielen wesentlichen Fragen auf sich allein gestellt, die auf den Zuchtverband zukommenden Aufgaben auf allen Gebieten erfolgreich lösen.

08 ml schwartzFoto: Marie-Luise Schwartz, Geschäftsführerin 1950 – 1974/1980

Frau Schwartz hat den Verband von Anfang an begleitet, geprägt und über die vielen Jahre entscheidend mitgestaltet.

Herr Dr. Uppenborn wird anlässlich der Mitgliederversammlung und in Anerkennung seiner großen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.

In der Folgezeit werden erste Überlegungen für den Einsatz von Reitpony-hengsten und Förderung der allgemeinen Reitponyzucht angestellt, nachdem in Holland diese Spezialzucht groß aufgebaut wurde. Der Vorstand ist aber in Abstimmung mit dem Landstallmeister Dr. Dencker der Meinung, dass diese Rasse für die bäuerlichen Ponyzüchter wenig Sinn mache, da sich für sie nur wirtschaftliche Rassen, die man auch in der Landwirtschaft einsetzen kann, rentierten. Die Ausbildung der Ponys könnte nur durch Berufsreiter geschehen. Der Aufwand, die Kostenfrage und der Bedarf rechtfertige keine Orientierung für diese Rasse.

Um weiteren Differenzen bzgl. der Betreuung der Haflinger mit der Landwirtschaftskammer Kurhessen vorzubeugen, ordnet das Ministerium für Landwirtschaft u. Forsten, Wiesbaden Ende Oktober an, dass  die Betreuung der Haflinger im Bezirk Kurhessen künftig vom Kurhessischen Pferdestammbuch durchzuführen ist und als besondere Abteilung des Pferdestammbuches geführt wird. Alle anderen Ponys im gesamten hessischen Raum, werden weiterhin vom VPH betreut. Auch wenn dadurch dem VPH einige Haflinger verloren gehen, sieht man seitens des Ministerium dies zugunsten einer klaren Linie, als vertretbar an.

Während  bis zum Jahre 1963 das ziemlich gleichmäßige Anwachsen von der aufstrebenden Zucht des Fjordpferdes verursacht wurde, nahmen ab 1964 die eingetragenen Shetlandponys rapide zu, nachdem am Angebot wirklich guter Zuchtstuten stets Mangel geherrscht hatte.

Ab 1965 erfolgten die ersten Zuchtbucheintragungen der Welshponys, wobei zu Anfang die Sektionen A und B überwogen und auch häufig miteinander gemischt oder mangels anderer Möglichkeiten mit Fremdrassen gepaart wurden. Erst sehr viel später fand eine Sektionsbereinigung statt.

Aufteilung der bisher nach Größen eingeteilten Stutbücher werden diese nun jeweils in ein Stutbuch pro Rasse eingeteilt.

Im Juli 1965 werden durch die Familien Peter Eitenmüller und dem Ehepaar Bruder die 1. Reichelsheimer Ponyspiele organisiert, die in den folgenden Jahren zu einer jährlichen Traditionsveranstaltung etabliert wurden.

Jost Oswald Freiherr v. Buttlar-Riede wird 1967 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Frau Schwartz schreibt m Jahresbericht 1967 über die Absatzlage:“ Im Jahre 1967 herrschte besonders im Frühjahr und Sommer, eine rege Nachfrage für Fjordpferde aus der hessischen Zucht. Der Handel kann Fjordpferde schwerer absetzen, da ihm hauptsächlich von den Bauern, die früher aus Dänemark importierten Fjordpferde, Kreuzungsprodukte mit schweren Arbeitsrassen, angeboten wurden.

Das Fjordpferd wird mehr und mehr zu Zwecken der Freizeitgestaltung für z. B. das Ponywandern, gehalten. Da die hessische Zucht von Anfang an nicht völlig dem Geschmack der Bauern nachgab, der ein möglichst leichtfuttriges, schweres Kleinpferd suchte, sondern auf Trockenheit und leichte Bewegungen in der Zuchtproduktion achtete, finden die südhessischen Züchter den Interessentenkreis im Raume der Großstädte und im Rhein-Main-Gebiet, im Odenwald und im Taunus. Der Verband hat auf Auktionen bisher verzichtet und seine Züchter durch wirksame Vermittlungstätigkeit unterstützt.

In der Shetlandponyzucht wird die ständig steigende Zahl der benutzten Hengste beanstandet und auf eine Beeinträchtigung der Zuchtqualität hingewiesen. Gerade in den letzten zwei Jahren seien viele Stuten aus unbekannten Quellen eingetragen worden, deren Bedeckung nicht als Zucht, sondern bestenfalls als Vermehrung angesehen werden kann. In allen Rassen sei der Prüfstein für Qualität, das Gebrauchspony. Daher sollten sich die Züchter vermehrt um die Aufzucht ihrer kastrierten Hengstfohlen kümmern, damit aus ihnen sichere Fahr- und Kinderreitponys werden.

09 divFoto: Gg. Eitenmüller, Frau Schwartz, Dr. Hartmann, Prinz Reuß v.l.n.r.

In 1968 wir auf Gut Neuhof, Dreieich eine große Jubiläums-Elitestutenschau organisiert, die großen Anklang fand.

In 1968 waren insgesamt 924 Zuchttiere registriert. 

Ab 1969 VPH-Beteiligungen an drei Ponyturnieren in Büttelborn,Auringen und Reichelsheim/Odw.

Im Oktober 1969 findet in Gießen erstmals seit 1963 wieder eine Hauptkörung für alle Jahrgänge der hessischen Pony- und Kleinpferdehengste statt.

Das Stutbuch für Shetlandponys wird getrennt in:

Abteilung A: Englischer Standardtyp bis 106 cm

Abteilung B: Reinblütige Shetlandponys von 107 – 117 cm Stm.

Eine Zentralhengstkörung aller Jahrgänge soll im Turnus von 5 Jahren stattfinden.

Handelseinfuhren von Haflingern und Shetlandponys aus Holland nehmen laufend zu. Wegen unterschiedlicher Abstammungspapieren werden die Stuten nur in das Vorbuch eingetragen.

1971 – 1976

In 1971 wird mit der Versetzung von Frau Schwartz an das Landwirtschaftsamt Friedberg auch der Verbandssitz nach Friedberg verlegt.

1971 wird aus Anlaß des Ortenberger „Kalten Marktes“ eine Ponyausstellung über vier Tage organisiert. Obwohl der Markt eine uralte Tradition besitzt, hat die Prämierung und der Pferdemarkt leider viel von seiner einstigen Bedeutung verloren.

An der grünen Woche in Berlin nehmen sehr erfolgreich acht Fjordpferde aus dem Odenwald teil, die von Mitgliedern des Reit- und Fahrvereins Grund/Odw. vorgestellt werden.

1971 veranstaltet der PUK das Ponyfest in Schönbach. Es wurden über 100 Ponys prämiert.

Der VPH  stiftet ein Fjordpferd für das therapeutische Reiten.

Im gleichen Jahr bittet Landstallmeister Holzrichter den VPH ihn von seinem Amt als Zuchtleiter zu entbinden und schlägt Landw. Direktor Dr. Kurt Hartmann, Gießen als seinen Nachfolger vor, der allerdings vom Hess. Landesamt für Landwirtschaft keine Genehmigung erhält. Herr Holzrichter bleibt daher vorerst Zuchtleiter.

Die Tatsache, dass die organisierte Ponyzucht jahrzehntelang nur einen Bruchteil der gesuchten Gebrauchsponys anbieten konnte, führte zu unbegrenzten Importen volljähriger Tiere aus Holland, England, Dänemark und den Ostblockstaaten.

Im Gegensatz zu den anderen Rassen wurde in der Fjordpferdezucht durch die Aufzucht ein kontinuierlicher, guter Absatz bei auskömmlichen Preisen, erreicht.

Die bisherigen zwei Verbände, Verband der Pferdezüchter Hessen-Nassau, Friedberg und das Kurhessisches Pferdestammbuch, Kassel beschließen einen Zusammenschluß.

Am 4. März 1972 erfolgt die Gründungsversammlung des Verbandes Hessischer Pferdezüchter in Lich. Betreut werden sollen die Pferderassen:

  • Deutsches Warmblut
  • Deutsches Kaltblut und
  • Haflinger

Nach Meinung von LD Dr. Hangen, sollten alle Haflinger vom VhP betreut werden, da bereits vor ca. 15 Jahren die Haflingerzüchter Kurhessens vom Kurhessi-schen Pferdestammbuch betreut wurden. Die Haflingerzüchter aus Kurhessen wurden in den Gesamtverband übernommen. Die übrigen Haflingerzüchter (Südhessens) sollten über ihre Verbandszugehörigkeit selbst entscheiden, hierzu wurden die Haflingerzüchter zu einer Versammlung ins Kurhaus von Bad Vilbel eingeladen. Es wird weiter als sinnvoll angesehen, wenn die gesamten Ponyzüchter in den Verband hessischer Pferdezüchter eintreten!

1. Vorsitzender wird Freiherr Roeder v. Diersburg.

Im März 1972 findet in Essen die erste Equitana- Pferdemesse statt. In den Folgejahren kommen über die Fachmesse mehr und mehr, bis dahin unbekannte Pferderassen nach Deutschland.

Der Verband begeht am 11.02.1973 sein 25 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß wird eine Jubiläums-Eliteschau für alle vom Verband betreuten Rassen in Darmstadt-Kranichstein organisiert.

In 1973 wird seitens der Bundesregierung ein neues Bundeswaldgesetz vorbe-reitet. In seinen Ausführungsbestimmungen ist das Reiten und Kutschfahren im Wald überwiegend verboten. In Hessen und anderen Bundesländern kommt es zu Protesten und Protestritten, Unterschriften-Sammlungen, Flugblättern, Plakaten, Tranparenten, etc.

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung wird am 28. April 1973 nach Bad Vilbel einberufen. Eine Resolution wird zum Bundeswaldgesetz, zum Hessischen Landschaftspflegegestz und zum Gesetz über Naturschutz und Landschafts-pflege der Bundesregierung beschlossen und den Politikern zur Kenntnis gebracht. RA Moormann, Mammolshain wird zum Rechtsberater berufen.

Bundesminister Ertl geht aus Anlaß der Tagung des Deutschen Forstwirt-schaftstages, Wiesbaden auf die Sorgen der Reiter ein und verspricht, dass eine einvernehmliche Regelung gefunden werden soll, die auch die Reiter zufrieden stellt.

Der 1. Vorsitzende Prinz Reuß, tritt am 04. Mai 1973 aus „Gesundheitsgründen“ zurück. Freiher von Buttlar übernimmt kommissarisch die Verbandsführung.

Prinz Reuß bleibt aber vorerst noch Präsident der AGP.

Die von der AGP initiierte Fachzeitschrift „Kleinpferdezucht“ soll aufgegeben werden, weil sie durch vierteljährliches Erscheinen nicht aktuell ist und jedes Land eine spezielle Fachzeitung besitzt.

Eine obligatorische Hengstleistungsprüfung für alle nach dem 01.07.1973 geborenen Hengste und mit mindestens drei Abstammungsgenerationen wird gefordert.

Bei der JHV 1974 in Lich wird Prinz Reuß zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt und mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes geehrt, die Prinz Reuß an seinem Wohnsitz Büdingen überreicht wurde.

Diese Versammlung ist gleichzeitig JHV für das Jahr 1973. Die Wahlen zum Vorstand brachten folgende Veränderungen:

1. Vorsitzender:   Georg Rübeck, Groß-Umstadt/Wiebelsbach
2. Vorsitzender:  Jost Oswald Freiher v. Buttlar-Riede
Neues Vorstandsmitglied: LD Dr. Kurt Hartmann, Gießen
Ab 01. Juni 1974 wird Landw. Dir. Dr. Kurt Hartmann neuer Zuchtleiter.

10 ruebeck11 hartmannGeorg Rübeck 1. Vorsitzender 1974 – 1991,  Dr. Kurt Hartmann

Die 53. DLG-Ausstellung wurde nur durch den VPH mit Ponys beschickt. Zugelassenen Rassen: Fjordpferde, Reitponys und Shetlandponys.

Durch teils sehr drastische Veröffentlichung in der Presse und den Kommentaren in den Zeitungen, wurden die Zuchtverbände in große Sorge versetzt. (Spiegel –Berichte etc.) Durch das Gutachten des Rechnungshofes werden die Pferde und Ponys geradezu lächerlich gemacht und als überflüssig bezeichnet. Folge davon: Die beabsichtigte Einsparung von Stellen, auch die der zur Betreuung der Ponyzucht eingesetzte Zuchtberaterin Frau Schwartz.

Frau Schwartz wurde mit Datum 24.4.1974 mit sofortiger Wirkung untersagt, weiterhin die Geschäftsführung auszuüben und wurde von Friedberg an das Tierzuchtamt Gießen versetzt.

In 1975 mussten einige wesentliche Entscheidungen getroffen werden, weil der Verband in seiner Existenz und Selbständigkeit bedroht war.

LD Dr. Hartmann als Zuchtleiter wird gleichzeitig zum Geschäftsführer bestellt und der Angestellten Frau Bockelmann die Rechnungsführung übertragen. Damit wurde dem HLL und der vom Landesrechnungshof diskutierten Aufgaben-Trennung staatlicher Tierzuchtverwaltung und der Züchterverbände entsprochen.

Auch auf den Wunsch des Ministeriums nach Zusammenschluß der beiden Pferdezuchtverbände musste immer wieder eingegangen werden, zumal der VhP sich um heimliche Gespräche im Ministerium bemühte. Das Vertrauen war und blieb erschüttert.

In 1976 waren viele Gespräche mit dem damaligen Minister Görlach und ein umfangreicher Schriftverkehr mit den Fachabteilungen notwendig.

1977 – 1983

1977 bestanden 9 Hengste und 7 Stuten die seit 1976 eingeführte Leistungsprüfung, die auf der Galopprennbahn Erbach/Odw. absolviert wurde.

In 1978 findet erstmalig die JHV in Hungen statt.

Der VPH beschließt den Sammelbezug der Fachzeitschrift PONY Magazin, dadurch werden  Beitragserhöhungen notwendig.

Eine neue ZBO wird durch die Versammlung verabschiedet und gemäß  neuer ZBO wird der Vorstand um Rassebezogene Zuchtausschußmitglieder erweitert.

ZL. Dr. Hartmann empfiehlt den Haflingerzüchtern zur Verbesserung der Zucht den Einsatz von Arabo-Haflingerhengsten, was in Bayern bereits in aller Stille praktiziert wird.

Nach Angaben des Statistischen Landesamt haben die Ponys und Kleinpferde innerhalb des Pferdebestandes eine beachtliche Bedeutung. Es wird ein Bestand von 9.269 Tieren = 29,4 % genannt.

Allgemein werden die rückläufigen Bedeckungszahlen und ein unbefriedigender Verkauf von Absatzfohlen beklagt.

Mit den im Jahre 1976 begonnenen Leistungsprüfungen konnte in 1978 die bisher größte Beteiligung mit 35 Ponys, darunter 23 Hengsten, erreicht werden.

Der Rechnungsprüfer E.W. Lippmann stellt wegen dem vorliegenden Defizit Antrag auf Beitragserhöhung auf DM 30,00 (vorher 25,00 DM) und einen Fahrtkostenanteil von DM 20,00 für Hofbesuche. Die JHV stimmt dem Vorschlag zu.

Die vom Verband  zur Verfügung gestellten Stallbücher und deren Führung durch den Züchter, wird gemäß ZBO zur Pflicht gemacht.
Ab dem 1.8.1979 übergibt Dr. Hartmann die GF an den pensionierten Stud. Dir. Peter Eitenmüller.

12 eitenmuellerFoto: Peter Eitenmüller

Gemäß einem Erlaß des Ministeriums, dürfen in Zukunft in Hessen keine zwei Haflingerschauen mehr auf Bundesebene organisiert werden. Beide Verbände haben sich rechtzeitig abzusprechen.

Die in der Zucht eingesetzten Haflingerhengste sollen gegenseitig von beiden Verbänden anerkannt werden.

Die in den Vorjahren mit Einschränkung gelösten Probleme mussten in 1980 wieder intensiv diskutiert werden. In Folge der Kammerauflösung 1970 und Prüfung des Landesrechnungshofes 1975 war die Notwendigkeit eines Beraters/rin in Frage gestellt worden und die Stelle von Frau Schwartz sollte nach Pensionierung nicht mehr ersetzt werden. Durch die für Ende 1980 bevorstehende Pensionierung von Frau Schwartz, musste die Frage der zukünftigen Personalausstattung erneut beraten werden.

Als Ergebnis langfristiger Beratungen  in Kassel und HLELL konnte erreicht werden, dass für die Zuchtberatung der Verbände zwei Zuchtberater je für Pferde- und Ponyzucht ab dem 1.7.1980 zur Verfügung gestellt werden.

Herr Eitenmüller (bisher Gelnhausen) wird an das Tierzuchtamt mit Dienstsitz und Aufsicht in Darmstadt versetzt. Der Dienstbezirk umfasst den südlichen Teil von Hessen.

Für den Bezirk Nord ist Herr Apel mit Dienstsitz in Kassel zuständig.

Das Landgestüt Dillenburg wird direkt dem HLELL unterstellt und der bisherige Leiter Dr. Wedekind wird als Pferdezuchtreferent beim HLELL, nach Kassel versetzt und mit der Zuchtleitung des Verbandes der hessischen Pferdezüchter betraut. Gleichzeitig wird dem VPH Dr. Wedekind nach Ausscheiden von Dr. Hartmann als Zuchtleiter empfohlen.

Dr. Hartmann gibt die Zuchtleitung aus Altersgründen zum 31.12.1980 ab und Dr. Wedekind übernimmt ab dem I. Quartal 1981 die Zuchtleitung.

Die bisher in Friedberg angesiedelte Stutbuchführung soll aus tierzuchtrechtlichen Gründen nach Kassel verlegt werden. Nach erfolgter Zentralisierung der Stutbuchführung in Kassel ergibt sich zwangsläufig die Verpflichtung, ein gemeinsames Stutbuch für die Haflinger zu führen. Baron v. Roeder will erreichen, dass alle Haflingerzüchter, als Vertreter einer einheitlichen Rasse dem VhP beitreten und schlägt einen einheitlichen Brand für hessische Haflinger vor.

Die Geschäftsstelle wird ab 1.11.1980 im Hause des Tierzuchtamtes Darmstadt eingerichtet. Frau Bockelmann scheidet nach fast 10jähriger Mitarbeit aus. Eine neue Mitarbeiterin wird in Darmstadt eingestellt.

Die früher vorhandenen Brandzeichen werden durch ein einheitliches- Kleeblatt mit Schleife- ersetzt.

Das neue hessische Waldgesetz tritt mit für die Reiter positiveren Erlassen in Kraft.

In 1981 schreibt das hessische Ministerium für Landentwicklung, Umwelt, Landwirtschaft und Forsten dezidiert an das Hessische Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bzgl. der Haflingerzucht und verlangt die Führung von nur einem Stutbuch.

Diese Forderung wird in 1982 vom Hessischen Landesamt und mit dem Hinweis auf die tierzuchtrechtlichen Bestimmungen erneut erhoben.

Herr von Buttlar bemüht sich in den hessischen Sportgremien, den Ponysport mehr als bisher zu fördern.

Anfang 1983 übernimmt Herr Persch, Kassel die Zuchtberatertätigkeit für Nordhessen von Herrn Apel.

Entsprechend neuer Verordnungen wird ab 1983 zusätzlich der Nummernbrand eingeführt.

1984 – 1990

In 1984 ergeht eine Verfügung, wonach den Zuchtberatern untersagt wird, weiterhin Fohlen zu brennen, da sie entsprechend ihrem Aufgabenkatalog für höherwertige Tätigkeiten eingesetzt werden sollen. Es wird vorgeschlagen, die Fohlen auf Sammelplätzen von Bediensteten des Landgestütes brennen zu lassen.

1985 weitere Änderungen und Ergänzungen zur ZBO. Es wird die Leistungsstufe 4 für Hengste eingeführt, die aufgrund der Bewertung der Nachkommen und ihrer Leistungen im Sport als sog. Leistungsvererber benannt werden.

Herrn Rübeck wird das Bundesverdienstkreuz verliehen.

In Münster-Handorf findet die 2. Bundesschau mit guten Resultaten für die hessischen Züchter statt.

Bei der JHV 1986 ergeben sich größere Diskussionen wegen erheblicher Steuernachzahlungen und Nichtanerkennung der Gemeinnützigkeit des Verbandes. Eine allgemeine Gebührenerhöhung wird beschlossen.

Frau Junkert wird 1986 als neue Mitarbeiterin eingestellt.

Die drei hessischen Haflingervereine haben Mitgliederversammlungen abgehalten und wollen einen neuen Haflingerzuchtverband in Hessen gründen. Ein Gründungsprotokoll wurde dem VPH-Vorstand vorgelegt.

Es wird eine spezielle Haflinger-Versammlung des VPH einberufen, um abzuklären, welche Möglichkeiten für eine Vereinigung, Zusammenarbeit usw. innerhalb der Haflingerzüchter in Hessen bestehen könnten.

Sollte sich ein dritter Zuchtverband in Hessen gründen, würden die Haflinger dann von drei Zuchtverbänden betreut, da nach wie vor nur wenig Bereitschaft der Haflingerzüchter besteht, sich in nur einem Verband zu organisieren. Die Wortführer für einen neuen Verband verweisen auf die Forderung des Ministeriums, alle Haflinger nur in einem Zuchtbuch zu vereinigen.

In Nordhessen wird der neue Haflingerverband gegründet. 1. Vorsitzender wird Herr Koch, Arolsen. In der Zwischenzeit wurden alle Haflingerzüchter angeschrieben und aufgefordert, dem neuen Verband als Mitglied beizutreten.

Das Ministerium hat aber in der Zwischenzeit gegenüber den Haflingerzüchtern signalisiert, dass man einem dritten Zuchtverband die Anerkennung verweigern wird. Prozessuale Auseinandersetzungen bzgl. Anerkennung eines neuen Zuchtverbandes folgen über mehrere Jahre. Ein zusätzlicher Verband für Haflinger kann nicht gegründet werden.

Auf Vorschlag von ZL und Zuchtberatung wird im Mai 1988 erstmalig ein 30Tage-Test für 4-7jährige Ponystuten auf der Anlage Pläge, Altenkirchen organisiert.

Im Juli 1988 wird von den Verbänden BWTG und Hessen eine große bundesweite Ponyschau in Walldorf organisiert.

Nach Anhörung der Mitglieder soll der Bezug des PONY- Magazins annulliert werden.

Bereits im Februar 1988 fordert das Ministerium erneut zum Zusammenschluß der Pferdezuchtverbände in Hessen auf.

Im hessischen Ministerium wurden Organisationsfragen bei einem Zusammen-schluß  der hessischen Pferdezucht-Verbände in einem sehr großen Kreis in Wiesbaden diskutiert, ohne dass eine Einigung erzielt werden konnte. Auch der vom Ministerium angestrebten Dachorganisation konnte seitens des VPH nicht zugestimmt werden, da die Interessenlage zu unterschiedlich war. Der VPH ist nur bereit, einer Arbeitsgemeinschaft der Haflingerzüchter zuzustimmen um sich damit aus der Diskussion bzgl. des Zusammenschluß der Pferdezucht-verbände zu entziehen. Die VPH- Mitglieder wollen mehrheitlich ihre Eigenständigkeit behalten.

Auf der JHV 1988 wird Herr Hillnhütter zum GF bestellt.

Der Verband stellt in 1990 einen weiteren Mitarbeiter für die Züchter-Betreuung und den Außendienst ein.

1990 wird die erste Ausgabe der neuen Verbandszeitschrift „Ponys aus Hessen“ kreiert, die nunmehr sechsmal jährlich erscheint. Sie ist seit dieser Zeit ein Bindeglied zwischen  Züchter und Verband und bewährt sich bis heute.

Anfang 1990 wurde ein erneutes Gespräch mit den hessischen Pferdezucht-Verbänden und dem Ministerium in Wiesbaden einberufen. Trotz gegenteiliger Interessen zwischen VPH und VhP wird versucht, die Pferdezucht zu vereinigen, unter anderem auch mit Hinweis auf die Novellierung des Tierzuchtrechts, Möglichkeiten für eine gemeinsame Nutzung der Büroräume in Kassel und einer gemeinschaftlicher Stutbuchführung über EDV.

13 messestandAußerdem werden die Verbände darüber informiert, dass der amtierende Dezernent für Pferdezucht- Dr. Wedekind- innerhalb der Tierzuchtverwaltung, die Leitung des Tierzuchtamtes, Kassel übernehmen soll. Es ist beabsichtigt, die Stelle eines Zuchtleiters bundesweit neu auszuschreiben und kurzfristig neu zu besetzen.

Bei der JHV 1990 wird Jost von Buttlar zum Ehrenmitglied ernannt.

Foto: Equitana Messestand

1991 – 1996

Das hessische Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Landentwicklung teilt dem Verband die Einstellung von Landwirtschaftsrat Solle und als Dezernent für Pferdezucht mit und empfiehlt dem Verband Herrn Solle zum Zuchtleiter zu bestellen. Herr Solle wird am 6. Februar 1991 in einer Vorstands-Sitzung durch Herrn Dr. Pabst dem Verband vorgestellt.

Bei der JHV 1991 tritt der Vorsitzende Herr Rübeck nach Ablauf seiner Amtsperiode aus Altersgründen zurück. Ihm wird aus diesem Anlaß von der FN die Gustav-Rau-Medaille verliehen.

Die Versammlung wählt Herrn Hillnhütter zum neuen 1. Vorsitzenden, der auch weiterhin die Geschäftsführung beibehält.

An der Einweihungsfeier des Pferdezentrums Alsfeld in 1992 nimmt der VPH mit einem großen Schaubild teil und dokumentiert die vielseitigen Verwendungs-Möglichkeiten der verschiedenen Ponyrassen.

In Planung ist eine allgemeine Strukturreform der Agrarverwaltung und damit verbunden die Auflösung der Tierzuchtämter. Das Tierzuchtamt Darmstadt wird nach Reichelsheim verlagert, damit könnte der Verbandssitz, der bisher an den Amtssitz von Herrn Eitenmüller gekoppelt war, gefährdet sein.

Der VhP verlangt von den nordhessischen Haflingerzüchtern einen „Strafzoll“ bei Benutzung südhessischer Haflingerhengste. Dies  stößt auf Widerspruch und Unverständnis, eine einvernehmliche Lösung wurde kurzfristig nicht gefunden.

In diesem Jahr findet erstmalig ein Reitpony- Fohlenchampionat in Alsfeld statt.

Das 45jährige Verbandsjubiläum bietet Anlaß für eine große Galaschau mit Körung, Weiteranerkennung und Prämierung aller Rassen in der Hessenhalle. Rund 3000 Besucher erfreuen sich an den Darbietungen. Parallel dazu wurde ein Islandpferde-Seminar organisiert bei sehr guter Beteiligung der Islandpferde-züchter.

Erste Stutenleistungsprüfungen für Fjordpferdestuten in Erbach/Odw.

Ein Freispringen der Hengste bei der Körung wird auf freiwilliger Basis angeboten.

Gemäß neuer Gesetzeslage können Hengstleistungsprüfungen nur noch auf Station durchgeführt werden. Stutenleistungsprüfungen werden als Feldprüfung (Fremdbereiter), Stationsprüfung oder im Rahmen von LPO-Prüfungen angeboten.                  

In 1994 organisieren die Pferdezuchtverbände Hessen und der Hess. Reit- u. Fahrverband die jährlich wechselnden FN-Tagungen in Wiesbaden.

Im August 1994 wird auf dem Kastanienhof Alsfeld-Eifa eine Fjordpferde-Bundesschau organisiert, die auch gleichzeitig als Jubiläumsschau für das 20jährige Bestehen der IGF veranstaltet wird.

Der Verband beteiligt sich an den Fachmessen Equitana, Essen und ÖKO-Agrar, Schotten.

Eine über die IGF/VPH in 1995 angeregte zentrale Fjordhengstkörung wird auf Wunsch der FN und anderer Zuchtverbände als Fjordhengst-Prämierung deklariert und zur Pilotveranstaltung durch die FN erklärt. Die Organisation übernimmt der VPH im Rahmen seiner Herbstkörung im Oktober 1995. Die von einer nationalen Kommission vorgenommene Rangierung wird mit einer Körempfehlung und Anerkennung für alle Verbände verbunden.

Wegen einem Urteil des Amtsgerichtes Kehl und FN-Empfehlung, wird auf den Halsbrand bei der Stutbuchaufnahme verzichtet. Die aktive Kennzeichnung der Fohlen am linken Hinterschenkel bleibt bestehen.

Wegen einer erheblichen Unterdeckung  werden die Gebühren leicht erhöht und eine neue Gebührenordnung verabschiedet.

Bei der JHV 1995 wird Herr Zeiß als stellv. Vorsitzender in den Vorstand berufen.

Bis 1995 konnten ständig zunehmende Mitgliederzahlen bei weiter steigenden Bestandszahlen gemeldet werden. Der Verband zählte 2110 Mitglieder und 3068 Stuten.

In 1995 gründeten die Verbände: Thüringen, Sachsen, BWTG, RPFS, Hessen und Bayern, die Arbeitsgemeinschaft der süddeutschen Zuchtverbände (AGS), getrennt nach Abteilung Großpferde und Ponys. Gemeinsame Körplätze werden für die Warmblüter und Haflinger in München- Riem, für Reitponys zuerst in Nürnberg und für die übrigen Rassen in Alsfeld eingerichtet. Später werden auch die RP in Alsfeld gekört. Die gemeinsam gefundenen Körurteile werden von allen beteiligten Verbänden übernommen.

In 1996 wurde aufgrund der erfolgreichen Premiere von 1995 im Rahmen der Ponyhengstkörung eine bundesweite Junghengstprämierung  ausgeschrieben und neben der Rasse Fjord auch für Dartmoor, New-Forest, Dülmener, Welsh- und Connemaraponys geöffnet. Es wird wieder eine nationale Kommission eingesetzt.

Im Oktober 1996 wird in Herborn eine FN- Klausurtagung aller Zuchtverbände organisiert. Der FN- Jahresbericht weist 88 verschiedene Rassen in Deutschland aus, bei stetig wachsenden Zahlen von Zuchtverbänden und Interessengemeinschaften (IG’s). Die Ursprungszuchtgebiete nehmen zunehmenden Einfluss auf das Zuchtgeschehen, insbesondere im Ponybereich.

Das Problem der Reinzucht beim Haflinger und die Diskussion um das Ursprungsland werden immer impulsiver geführt.

Herr Biedenkopf wird zum 1. Juni 1996 als neuer Mitarbeiter für den Innen- und Außendienst eingestellt. Ihm wird gleichzeitig auch die verantwortliche Redaktion für unsere Verbandszeitschrift übertragen.

Erste Beratungen wegen einem ab 1998 erforderlichen EU- Equidenpasses.

14 jubilaeumDie Islandpferdezüchter sind bisher neben dem IPZV in den jeweiligen Bundesländern als Züchter registriert. Seit einiger Zeit gibt es sehr intensive Bemühungen daneben einen eigenen Zuchtverband für Islandpferde zu gründen. Dieses Thema wird in den Fachkreisen sehr kontrovers diskutiert und dürfte ggfls. zu einer Spaltung bei den Islandpferdezüchtern führen.

Jubiläumsschau 1998 Alsfeld,  50 Jahre Verband der Ponyzüchter

1997 – 2007

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich der Verband mit einer Anzahl eindrucksvoller Veranstaltungen.

An die JHV 1998 schließt sich ein Ponyforum unter dem Motto: „ 50 Jahre Ponys aus Hessen- artgerecht und umweltfreundlich“ unter Einbindung von Fachreferenten, an.

Die Organisation der AGP-Tagung in Friedewald, mit Gestütsbesichtigung von Altefeld wird in das Jubiläumsjahr eingebunden und findet bundesweite Anerkennung.

Die Hessenhalle in Alsfeld bot einen würdigen Rahmen für das große Schauprogramm: „Ponyfestival“. Unter Mitwirkung der Dinkelsbühler Knabenkapelle haben alle Ponyrassen mit beeindruckenden Vorführungen die vielfältige Verwendungsmöglichkeiten mit den Ponys demonstriert.

Das Jubiläumsjahr fand seinen Abschluss mit einem Züchterabend in

Alsfeld – Eudorf.

Ein neues Verbandslogo wurde gestaltet und findet Verwendung bei allen Stallschildern für Prämienstute, Prämienfohlen und Prämienhengst.

Eine Verbandswebsite wurde unter www.ponyverband.de eingerichtet.

Ab 1998 wird nunmehr gemäß EU-Regelung für alle nach dem 01. Jan.1998 geborenen Fohlen der Equidenpaß eingeführt.

Durch den tragischen Tod des bisherigen stellv. Vorsitzenden Herrn Zeiß,  wurde bei der JHV 1998, Herr Grulich zum stellv. Vorsitzenden gewählt.

In 1999 wird ein Organisationskreis für Jungzüchter etabliert.

Bundesweit wird eine neues Stutbuch für die  Zuchtrichtung „Deutsches Classic-Pony“ eingeführt. Weitere Spezialrassen, - Paso Fino, Mangalarga Marchador, Achal-Tekkiner, Tinker, etc.- werden durch den Verband betreut.

Eine neue Schauordnung wird verabschiedet. Fan-Artikel mit Verbandslogo und neuem Aufkleber, sowie einem neuen Verbandsprospekt sollen die Außendarstellung des Verbandes verbessern.

Ab 2000 gilt für alle Turnierpferde/Ponys eine allgemeine Impfpflicht gegen Influenzavirusinfektion.

Durch Änderungen in der Agrarverwaltung werden ausscheidende Mitarbeiter nicht mehr ersetzt. Dies betrifft auch die Pferdezuchtverbände.

Reges Interesse besteht ab 2000/01 an den von der Zuchtleitung angebotenen Zuchtrichterlehrgängen.

Das Zuchtjahr war zu Anfang geprägt durch den Ausbruch der Maul u. Klauen-Seuche. Größere Aktivitäten konnten erst wieder ab Frühsommer entwickelt werden.

Erste gemeinsame Haflinger-Fohlenschau im Schlosspark in Lich.

Frau Dr. Kerstin Herfen, Hadamar wird neu in die Körkommission berufen. 

Die Elitestutenschauen sollen im Abstand von vier Jahren veranstaltet werden. Eine Hengstschau mit Hengstprämierung soll ebenfalls im Rhythmus von vier Jahren stattfinden.

Die nächste Hengstschau wird für das Jahr 2004 festgelegt.

Eine neue ZBO wird wegen verschiedener Änderungen der ZVO bei der FN beraten.

Der Verbandssitz wird im Januar 2002 von Darmstadt nach Griesheim, in das Verwaltungsgebäude der OGZ verlagert.

Neu initiiert wurden die Hessischen Hengsttage in Alsfeld mit angeschlossener Verkaufsschau für Reitponyhengste.

In der Haflingerzucht werden weiterhin die OX-Blutanteile diskutiert. Es soll die neue Rasse „Edelbluthaflinger“ mit OX- Blutanteil größer 1,56 % eingeführt werden.

2003 findet die 20. JHV an gleicher Stelle in Lich statt.

Einstimmige Verabschiedung von Änderungen zur Satzung und ZBO. Es wird ein neues  Werbe-Plakat kreiert. Die Verteilung erfolgt an Reitvereine, Zuchtbe-triebe usw.

Größere Aktivitäten entwickeln die Jungzüchter unter Leitung von Frau Hoffarth. Die Mütter der Jungzüchter zeigen großes Interesse und bilden die Transport- Basis für den Einsatz bei überregionalen Wettkämpfen. Ein professionelles Lehrgangsangebot für Jungzüchter wird etabliert. Die Wettbewerbe werden freudig und sehr erfolgreich besucht. Es bilden sich drei Altersgruppen heraus. Alle Veranstaltungen wurden durch den Verband  unter-stützt. Die Versicherungsgruppe R+V/VTV fördert in sehr großzügiger Weise die Jungzüchterwettbewerbe regional und überregional. Ein Antrag an das  hessische Ministerium für ein nur vom VPH geführtes Stutbuch für Edelbluthaflinger einzurichten wird gestellt und auch genehmigt.

In 2004 wird erstmalig eine gemeinsame Islandfohlen- Besichtigungsreise unter Einbindung eines IPZV-Materialrichters zur Registrierung und Bewertung der Fohlen organisiert. Erstmalig wird auch bei der süddeutschen Körung ein vorgeschalteter Termin für die Rasse Isländer angeboten.

Ständige Verbesserung unseres Internetauftritts und unserer Verbandszeitschrift.

Der VPH ist gemeinsam mit dem VhP und HRFV Gastgeber der FN-Tagung in Kassel.

Die ursprünglich Zusage von Minister Dietzel , die durch Ausscheiden von Herrn Persch frei werdende Stelle wieder neu zu besetzen, wird widerrufen.

Weitere Ergänzungen zur ZBO werden verabschiedet.
Doping-Kontrollen bei Hengstkörungen sind möglich und werden in den Ausschreibungen verankert.

Der Verband hannoverscher Warmblutzüchter hat seinen Tätigkeitsbereich auf Hessen ausgedehnt. Die hessischen Züchter wollen mit dem Verband Hannover fusionieren. Für den VPH zeichnet sich die Übernahme aller anderen im VhP organisierten Rassen ab. Die Vertreterversammlung des VhP stimmt am 20.April 2005  einer Verschmelzung  mit dem Hannoveraner Verband mehrheitlich zu.

Der VPH übernimmt vorbehaltlos alle  anderen bisher vom VhP betreuten Rassen, außer Warmblut. Vorbehalte bei den Haflinger- und Kaltblutzüchter sind spürbar und leider nicht ganz auszuräumen. Eine Zusammenarbeit mit verschiedenen hessischen Warmblutpferde-Züchtern und  Hengsthaltern wurde nicht verabredet.

RPFS stellt Antrag den Tätigkeitsbereich für Großpferde  auf Hessen auszudehnen.

Die neue Plattform „Ponyforum-online“ in Gemeinschaft mit Hannover und Schleswig-Holstein und einigen AGS Mitgliedsverbänden, wird als weitere Verkaufshilfe eingerichtet.

Die Neuausrichtung des Verbandes durch die Übernahme der Züchter vom früheren VhP, zwingt zu einer Veränderung des bisherigen Verbandsnamens, der aus Anlaß der JHV 2006  beschlossen wurde. Er lautet nunmehr:

Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V.

Notwendige Änderungen/Anpassungen an Satzung und Zuchtbuchordnung wurden einstimmig beschlossen. Das hessische Brandzeichen steht den Kaltblutzüchtern auch weiterhin unbegrenzt zur Verfügung. Viele frühere VhP- Verbandsmitglieder konnten dann doch übernommen werden.

Nach wie vor gibt es  Unstimmigkeiten in den drei hessischen Haflingervereinen.

16 malveDie Elitestutenschau in Alsfeld- Eifa wird erstmalig mit Beteiligung der Kaltblutzüchter durchgeführt.

Eine erste „Ponyforum-Open-Sales“ Verkaufsveranstaltung wird in Standenbühl als Plattform und Vermarktungshilfe durchgeführt. Als Kooperationspartner beteiligt sind die AGS- und die Verbände Hannover und Schleswig-Holstein, ohne die Verbände Sachsen-Thüringen. Eine 2. Veranstaltung wurde am 19./ 22. Oktober in Alsfeld veranstaltet.

Erfolgreiche Teilnahme hessischer Reitponyzüchter bei der Grünen Woche 2007 in Berlin.

Die Ponyforum GmbH, Mossautal wurde mit finanzieller Beteiligung des VPPH und den Verbänden RPFS, BWTG, Bayern, Hannover, Schleswig-Holstein in 2007 gegründet. Die GmbH dient der professionellen Vermarktung von Ponys an verschiedenen Standorten.

Der Verband steht in der bundesweiten Rangliste der Ponyzuchtverbände nach Westfalen an zweiter Stelle.
Ein Antrag auf eine bundesweite Verbands-Tätigkeit wurde gestellt und vom Ministerium genehmigt.

Die Bretonen-Züchter finden als neue Rassegruppe und zur bundesweiten Betreuung, Anschluss an den VPPH und verstärken den Anteil der Kaltblutzüchter im Verband.

Der Jungzüchterwettbewerb wurde in 2007 mit großem Erfolg für 16 Zuchtverbände und unter internationaler Beteiligung, mit Mannschaften aus Irland und Dänemark, in Dillenburg organisiert. Die hessischen Jungzüchter konnten sich, Dank der guten Vorbereitung und Mannschaftsführung durch Frau Hoffarth, auf einem beachtlichen Rang drei platzieren. Damit konnte das Vorjahresergebnis wiederholt werden.

Eine neue Tierschutztransportverordnung greift ab 01.01. 2008. Einzelheiten sind in der Beratung und müssen noch Länder übergreifend geregelt werden.

Bedeutende Persönlichkeiten führten den Verband erfolgreich über viele Jahrzehnte. In Anerkennung ihrer Verdienste wurden die Vorsitzenden zu Ehrenvorsitzenden und viele engagierte Züchter zu Ehrenmitgliedern ernannt und auch einige mit der goldenen Verbands-Ehrennadel geehrt.

Wie eingangs erwähnt, ist über die vielen Jahre bei der Chronologie feststellbar, dass landsmannschaftliche Unterschiede zwischen Nord- und Südhessen nicht immer eine im Verband gewünschte Harmonie erzeugt haben.

Die Festlegung der Verwaltung und Zuchtleitung auf verschiedene Rasseschwerpunkte nach dem Kriege in Kurhessen und Hessen-Nassau, haben ebenfalls nicht zu einer Vereinigung oder größerer Verbundenheit der Züchter untereinander geführt.

Nachdem sich der Verband nun im Rassespektrum und auch geographisch weiter ausgedehnt hat, bleibt die Hoffnung, dass sich die Animositäten der Züchter untereinander im Laufe der Jahre weiter abschleifen werden.

In der vorliegenden Rückschau wurde bewusst nicht auf die sportlichen Erfolge der Hessenponys eingegangen, dies soll einer weiteren Abhandlung vorbehalten bleiben. Es wurde auch nicht im Detail auf die großen Zuchterfolge der einzelnen Rassegruppen eingegangen. Mit dem Rückblick sollte der Verband in seiner Chronologie, seinen Problemen und auch seinen Erfolgen beleuchtet werden.

Die Zeiten haben sich geändert. Wer hätte jemals daran gedacht, dass der Verband sich durch die laufend zu uns stoßenden Liebhaber anderer Rassen und auch durch die Übernahme der früher im VhP organisierten Züchter, heute mit der Betreuung von fast 40 verschiedenen Rassen bzw. Rassegruppen beschäftigt.

Aktuell sind  heute in unserem Verband 3.142 Stuten, 872 Hengste und 1.784 Mitglieder registriert.

Die Verbandslandschaft wird sich sicherlich in Zukunft entscheidend verändern. Dieser Veränderung muss Rechnung getragen werden, zumal auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Staat der Pferde- und Ponyzucht nicht mehr die Aufmerksamkeit früherer Jahre widmen wird.

Wir müssen uns dem Wettbewerbsdruck in der Freizeitgestaltung mit anderen Sportarten und Hobbys stellen. Hier müssen zukünftig Schwerpunkte, vielleicht auch völlig neue Gedanken, erarbeitet werden.

Eine rein rassespezifische Orientierung darf und kann nicht die Basis unseres zukünftigen Handelns sein. Helfen Sie alle mit, dass unser Verband weiterhin ein Markenzeichen in der Verbandslandschaft bleibt.

Wer sich mit der Verbandsgeschichte über einen längeren Zeitraum beschäftigt, spürt, mit welchem Engagement und welcher Einsatzfreudigkeit die Personen der Anfangsjahre bereit waren, die hessische Pony- und Pferdezucht aufzubauen und einer geordneten Zuchtrichtung zuzuführen.

Verbandszahlen 1968 - 2007

17 statistik

Im Jubiläumsjahr gilt der Dank für Treue, Solidarität all denen, die sich im Haupt- und Nebenamt stets für den Verband eingesetzt haben.

Mein besonderer Dank gilt Frau Junkert für ihre über die vielen Jahre stets vorhandene  und einsatzfreudige Mitarbeit und der immer freundlichen Telefonberatung. Herrn Biedenkopf sei gedankt für seine Außendiensttätigkeit, als Organisator, Sprecher usw. bei unseren vielen Veranstaltungen und darüber hinaus für die Gestaltung unserer Verbandszeitschrift. Alles trägt sehr positiv für die Außendarstellung unseres Verbandes bei.

Zuchtleitung und Zuchtberatung möchte ich in den Dank des Verbandes für die jahrelange gute Beratung und Zusammenarbeit aussprechen.

Unsere Gründungsmitglieder haben uns gezeigt, dass man mit vereinten Kräften vieles erreichen kann. Dieser Einsatzwille soll unser stetiges Vorbild sein.

Dem Verband wünsche ich für das nächste Jahrzehnt eine weitere gute Entwicklung.

Kurt Hillnhütter

 

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