Insgesamt 52 Stuten kamen zur Stutbuch-Eintragung mit Prämierung des Pony- und Pferdezuchtverbandes Hessen im Pferdezentrum Alsfeld. Deutlich mehr also als im Vorjahr (30), die Mehrzahl wieder dreijährig (38 / Vorjahr 24). Neun vierjährige und nur fünf ältere Stuten waren dabei. Prämien-Anwärterin mit Durchschnittsnote 7,5 oder besser wurden insgesamt 17 Stuten (Vorjahr 12).
Angela Colell-Solle: “Als Heike Müller und ich 2009 die Interessengemeinschaft Reitpony Hessen gegründet haben, war es ein zaghafter Versuch, etwas Schwung und Motivation in die hessische Reitponyzucht zu bringen. Es war nur ein loser Zusammenschluss von Gleichgesinnten. Die Kommunikation und der erhoffte Austausch gestalteten sich nicht gerade einfach.
Auf der FN-Tagung in Münster einigten sich die Vertreter der Ponys, Kleinpferde und Spezialrassen auf die Einführung einer einheitlichen Prämienvergabe für Hengste und Stuten. Ausnahmen gelten lediglich bei den Rassen Islandpferd, Schwarzwälder und Süddeutsches Kaltblut, Friesenpferde und American Quarter Horse. Vergeben werden bei Hengsten die Titel FN-Bundesprämienhengst (B.Pr.H.), Leistungshengst (LH), Prämienhengst (Pr.H.) und Elitehengst (Elite), bei den Stuten sind es entsprechend die Titel Leistungsstute (LS), Prämienstute (Pr.St.) und Elite-Stute (Elite).
Die breit aufgestellte Spitzengruppe der 34köpfigen Kollektion erzielte ein Spitzenergebnis.
26 Fohlen wurden direkt zu einem hervorragenden Durchschnittspreis von 4.768,00€ verkauft. Dies entspricht einer Verkaufsquote von knapp 80%!