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Als wären sie vorselektiert, so kamen die Nachwuchsstuten zur Fjordpferde-Eintragung nach Erbach. Von 13 vorgestellten Stuten erhielten 11 die Prämienanwartschaft (Vorjahr 11 / 7). Tatsächlich sind sie auch vorselektiert, denn die Fjord-Züchter treffen meist eine sehr gute Vorauswahl und stellen zur Weiterzucht nur Stuten vor, die leicht eine Gesamtnote von 7,5 und besser erreichen können.

1 Eintragungssiegerin AschenputtelAuch der Eintragungstermin Erbach des Pony- und Pferdezuchtverbandes Hessen war als „Arbeitstermin“ ohne Zuschauer und Siegerehrung organisiert, ähnlich wie im Pferdezentrum Alsfeld. Die Stuten kamen nach Startzeit einzeln zur Vorstellung an der Hand und im Freilaufen, im Modus einer „Einbahnstraße“, so dass es kein enges Zusammentreffen am Eingang und Ausgang geben konnte.   

Reservesiegerin Helena mit ihrem Züchter Jürgen Bringmann (Foto: Jochen Nösinger)Durchweg solide, korrekt und passend entwickelt zeigten sich die jungen Stuten, zumeist harmonisch proportioniert und ausnahmslos freundlich im Umgang. Unterschiede in Typ und Ausdruck waren natürlich vorhanden, ebenso in der Gangveranlagung. Aber das Qualitätsniveau in Erbach war wieder überdurchschnittlich hoch, wie man es von unserer Fjordpferde-Zucht schon gar nicht mehr anders erwartet.

Lieka mit großer Schwebephase im Trab (Foto: Jochen Nösinger)Die Gruppe der Dreijährigen wurde von zwei vierjährigen Stuten ergänzt, die schließlich mit der bewegungsstarken Aschenputtel (Monika Bauschbach) auch die Spitzenbewertung von 8,3 abräumten. Aus gleicher Zuchtstätte stammt die nah verwandte Amy Macdonald (Züchter: Monika Bauschbach, Besitzer: Peter Heck), die als Vollschwester zur Bundessiegerin Apple Crumble immerhin eine Gesamtnote von 7,9 erreichte. Ebenfalls auf die Endnote 7,9 kam die Lenka StPrSt-Tochter Lieka aus der Zucht von Elisabeth Eitenmüller. Beide mussten nur der typstarken Helena (ZG Jürgen und Andrea Bringmann) mit der zweithöchsten Bewertung 8,0 den Vortritt lassen.

Amy Macdonald als nahe Verwandte zu Aschenputtel mischte in Erbach vorne mit (Foto: Jochen Nösinger)Neben Lieka und Helena wurde mit Malisa (Elisabeth Eitenmüller) die dritte Maurids-Tochter prämiert, punktgleich mit den aus besten Familien stammenden Stuten La Karina (Elisabeth Eitenmüller), Jolanka (Silke und Jürgen Eitenmüller) und Riblakka H (Züchter: Peter Heck, Besitzer: Tanja Weidenhausen). Auch die Dylan-Tochter Hilde, die ebenso wie Helena auf die Staatsprämienstute Helen der Züchter Jürgen u. Andrea Bringmann zurückgeht, die dreijährige Onawa (Alexander u. Katja Berghof) als erste prämierte Silvio Skjöldson-Tochter und die aus französischer Zucht stammende Heidi D‘Ober (Züchter: G.A.E.C. Ernwein, Besitzer: Elisabeth Eitenmüller) verdienen noch einmal besondere Erwähnung.

Bericht: Florian Solle
Fotos: Jochen Nösinger


Der Schritt bleibt die wichtigste Gangart... hier Malisa an der Hand von Bo Eitenmüller
Der Schritt bleibt die wichtigste Gangart... hier Malisa an der Hand von Bo Eitenmüller
Onawa
Onawa
Heidi D'Ober
Heidi D'Ober
Jolanka
Jolanka
La Karina
La Karina
Riblakka H
Riblakka H
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Der Schritt bleibt die wichtigste Gangart... hier Malisa an der Hand von Bo Eitenmüller Onawa Heidi D'Ober Jolanka La Karina Riblakka H
 

 

Prämien-Anwärterinnen Erbach 2020:

Aschenputtel v. Kjartan BPrH a. d. Ally Mc Beal v. Irving                                                 8,3

Züchter u. Besitzer: Monika Bauschbach, Lautertal

 

Helena v. Maurids a. d. Harriet StPrSt v. Mastrup Romeo                                                  8,0

Züchter u. Besitzer: ZG Jürgen u. Andrea Bringmann, Bad Sooden-Allendorf

Lieka v. Maurids a. d. Lenka StPrSt v. Kvest Halsnaes BPrH/VEH                                   7,9

Züchter u. Besitzer: Elisabeth Eitenmüller, Mossautal

Amy Macdonald v. Kjartan BPrH a. d. AC/DC v. Irving                                                     7,9

Züchter: Monika Bauschbach, Lautertal

Besitzer: Peter Heck, Lahntal-Caldern

Malisa v. Maurids a. d. Lisa Halsnaes v. Granit Halsnaes                                                 7,7

Züchter u. Besitzer: Elisabeth Eitenmüller, Mossautal

 

La Karina v. Njord Halsnaes a. d. Lysine BPrSt/StPrSt/VES v. Dylan VEH                      7,7

Züchter u. Besitzer: Elisabeth Eitenmüller, Mossautal

 

Jolanka v. Damar BPrH a. d. Juvena StPrSt/VES v. Valoer Halsnaes VEH                     7,7

Züchter u. Besitzer: Silke und Jürgen Eitenmüller, Mossautal

 

Riblakka H v. Harvard a. d. Ranja StPrSt/VES v. Douglas II                                             7,7

Züchter: Peter Heck, Lahntal-Caldern

Besitzer: Tanja Weidenhausen, Weimar-Nesselbrunn

 

Hilde v. Dylan VEH a. d. Helen StPrSt v. Kolja Halsnaes VEH                                          7,6

Züchter u. Besitzer: ZG Jürgen u. Andrea Bringmann, Bad Sooden-Allendorf


Onawa
v. Silvio Skjöldson a. d. Olina v. Bolseten                                                               7,6

Züchter u. Besitzer: Alexander u. Katja Berghof, Obertiefenbach

 

Heidi D‘Ober v. Torsetblakken a. d. Deesse D‘Ober v. Aico                                              7,6

Züchter: G.A.E.C. Ernwein, Frankreich

Besitzer: Elisabeth Eitenmüller, Mossautal

 

Abkürzungen:

VES = Verbands-Elitestute

VEH = Verbands-Elitehengst

StPrSt = Staatsprämienstute

BPrH = Bundes-Prämienhengst

BPrSt = Bundes-Prämienstute

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Auf den zentralen Eintragungsterminen werden alle drei- und vierjährigen Stuten mit Gesamtnote 7,5 und besser prämiert. Damit haben sie die erste Voraussetzung für die Auszeichnung als Prämienstute erfüllt. Mit Bestehen der Leistungsprüfung (Gesamtnote mindestens 7,0) und nur einem Fohlen (bis 7jährig) erfüllen sie danach auch die weiteren Bedingungen und erhalten die Auszeichnung als „Prämienstute“ des Verbandes oder als „Staatsprämienstute“. Entsprechende Urkunden und Stallschilder werden auf der Mitgliederversammlung überreicht.

Für beide Titel gelten inzwischen die gleichen Voraussetzungen. Es gibt nur Einschränkungen für den Staatsprämien-Titel:

  1. Die Fohlen der betreffenden Stute dürfen nicht gebrannt worden sein (Fohlen ab Jahrgang 2015).
  2. Auch die Stuten selbst dürfen ab Geburtsjahrgang 2015 keinen Brand mehr tragen.        

Deshalb wurde in der Mitgliederversammlung beschlossen, dass der Titel „Prämienstute“ des Verbandes ab sofort gleichwertig mit dem Staatsprämien-Titel sein soll, um keine Stute zu benachteiligen.

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