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Mit insgesamt 98 gemeldeten Fohlen auf sechs Prüfungsstationen wurde die 22. Hessische Islandfohlenreise vom 17. bis 28. September 2025 von den hessischen Züchterinnen und Züchtern erneut sehr gut angenommen. Die Reise führte über folgende Stationen:

 

  • Gestüt Ellenbach (Kaufungen)
  • Gestüt Friedrichstein (Zierenberg)
  • Islandpferdehof Erkshausen (Rotenburg/Fulda)
  • Reitanlage Reuscher (Rennerod)
  • Orlitzhöfe (Ranstadt)
  • Gestüt Hemsberg (Bensheim-Zell)

IMG 2983Ein herzlicher Dank gilt allen Stationen und deren Besitzerinnen und Besitzern, die mit großem Engagement und viel Gastfreundschaft die Beurteilungstage ermöglicht und zu einem gelungenen Ablauf beigetragen haben.

Ab dem zweiten Reisetag konnte die Fohlenreise in diesem Jahr mit IPZV-Richter Uli Reber aus Püchersreuth fortgesetzt werden. Da er aus gesundheitlichen Gründen erst am Donnerstag einsteigen konnte, danken wir Marliese Grimm ganz besonders, die kurzfristig und mit großem Einsatz die Bewertung auf den Stationen in Kaufungen und Erkshausen übernommen hatte. Auch Andreas Trappe sei herzlich gedankt – er übernahm die letzte Station in Rennerod und rundete die Reise damit kompetent ab.

So konnten insgesamt 46 Hengstfohlen, 45 Stutfohlen, 13 Stuten in Basisbeurteilungen sowie 4 Junghengste in Jungpferdematerialbeurteilungen fachlich fundiert, fair und mit großem Sachverstand beurteilt werden. Ein großes Dankeschön an alle Richterinnen und Richter für ihre aufmerksame, kompetente und transparente Arbeit.

Erfreulicherweise erzielten insgesamt 30 Fohlen die IPZV-Eliteauszeichnung (Gesamtnote 8,0 oder besser) – ein Beleg für die hohe Qualität des Fohlenjahrgangs 2025 und die hervorragende Arbeit der hessischen Islandpferdezüchter.

Das mit 8,26 höchstbewertete Fohlen der gesamten Reise war das Stutfohlen Orka von Messel, eine Tochter des Borgar frá Strandarhjáleigu aus der Auðrún frá Kommu, gezüchtet von Susanne Rebel aus Habichtswald. Orka erhielt ihre Bewertung auf der Station Gestüt Friedrichstein in Zierenberg – bemerkenswerterweise stellte Borgar frá Strandarhjáleigu bereits im Vorjahr das Siegerfohlen.

Knapp dahinter platzierte sich das Stutfohlen Erla vom Heinegarten mit einer Note von 8,20, vorgestellt auf dem Gestüt Hemsberg in Bensheim-Zell. Gezüchtet wurde sie von Hans Baum, hervorgegangen aus der Anpaarung Reyr frá Dalbæ x Esja vom Weschnitztal.

Den dritten Platz belegte das Hengstfohlen Ljósálfur vom Lichtgrund mit der Endnote 8,17 – ein Sohn des Númi von Ellenbach aus der Litla Menglada von Ellenbach, gezüchtet von Daniela Fuhrmann aus Fuldabrück.

Aus Sicht des VPPH besonders erfreulich war die vielfache Vergabe des Titels „Prämienfohlen“. Mit einem Gesamtergebnis von 7,9 und besser konnten sich insgesamt 49 Fohlen diesen Titel sichern.

Über die rein züchterische Bedeutung hinaus wurde erneut deutlich, wie viel mehr diese Fohlentour für viele Beteiligte bedeutet: Austausch, Begeisterung, Gemeinschaft und nicht zuletzt tiefe emotionale Momente. Die Fohlenbeurteilungen im Spätsommer und Herbst zählen nach der Abfohlzeit zu den spannendsten und oft auch bewegendsten Etappen im Züchterjahr – denn hier wird die Zuchtidee sichtbar, in die viel Herzblut, Überlegungen und auch finanzielle Mittel investiert wurden.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Reise möglich gemacht haben – den Richterinnen und Richtern für ihre Expertise, den Stationsbesitzerinnen und -besitzern für ihre Gastfreundschaft, Klaus Biedenkopf für die Unterstützung und Registrierung der Fohlen sowie den Züchterinnen und Züchtern für ihr Vertrauen und ihre Leidenschaft.

Wir freuen uns schon jetzt auf die 23. Hessische Islandfohlenreise im kommenden Jahr!

Bettina AuerbachBettina Auerbach

Alle Ergebnisse der Islandfohlenprüfungen finden Sie unter:Ticker.icetestng.com

 

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