Frühjahrskörung des Pony- und Pferdezuchtverbandes Hessen
Die Frühjahrskörung hatte diesmal wieder den Charakter einer Nachkörung, obwohl auch die „Hauptkörung“ im Herbst inzwischen geringere Teilnehmerzahlen hat als in früheren Zeiten. Neben einigen guten Hengsten in der Spitze hatte der diesjährige Frühjahrstermin aber eine große Zuschauerkulisse, allein schon durch die Einbindung in die Alsfelder Messe „Jagen-Reiten-Fischen-Offroad“.  

 

Numerus Clausus überstrahlte alles
Diesmal waren es 22 Hengste aus 12 Rassen, die in Alsfeld zur Erstkörung vorgestellt wurden. Von diesen wurden 16 gekört und fünf prämiert. Darunter befanden sich vier Islandhengste, die vorher erfolgreich ihre IPZV-Jungpferdebeurteilung absolviert hatten. Hinzu kamen zwei bereits gekörte Hengste, die zur Eintragung und Prämierung vorgestellt wurden. 
 

Nach vielen Jahren mit Siegerhengsten aus anderen Rassen ging die Siegerschärpe der Frühjahrskörung diesmal an einen Fjordhengst: der knapp dreijährige, sehr typstarke „Maurids“, gezogen von Elisabeth und Reinhold Eitenmüller v. Merkur (Verbands-Elitehengst) aus der Staatsprämienstute Laurina v. Rann–Dylan, konnte rundherum überzeugen. Der ebenfalls prämierte „Designed by v. H.“ (Züchterin: Angela vom Hofe) aus der Rasse Deutsches Reitpony erhielt als zweitbester Hengst einen Gutschein der Firma Deukavallo (Klemens Fetzer).  

20 Hengste aus unterschiedlichsten Rassen traten in Alsfeld zur Erstkörung und Eintragung an. Sieben Hengste wurden gekört, und sechs der hoch qualitätvollen, bereits gekörten Hengste konnten prämiert werden.

Wie bereits in den beiden letzten Jahren wurde auch die diesjährige Körung für Islandhengste am Samstag den 2. April 2016 in die Mitteldeutsche Hengstschau bei Familie Althans auf dem Gestüt Ellenbach in Kaufungen  integriert.

Zur vorgeschalteten Jungpferde-Materialprüfung, die von Silke Feuchthofen und Jens Füchtenschnieder gerichtet wurde, waren insgesamt 12 Hengste und eine Jungstute angemeldet, von denen schließlich 11 auch geprüft werden konnten. Erfreulich groß war die Zahl von acht Hengsten, deren Endergebnis aus der Jungpferde-Materialprüfung  mit 7,80 und besser errechnet wurde, womit sie die notenmäßige Voraussetzung zur hessischen Körung erfüllen konnten.

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